Wirtschaft in Burghausen

Chemiediamant als Markenzeichen

War früher das Salz die Quelle des Burghauser Reichtums, ist es seit bald 100 Jahren die Chemieindustrie als zentraler Wirtschaftsfaktor. Dafür steht der „Chemiediamant Burghausen“: Markenzeichen mit Symbolcharakter für eine Stadt, die trotz ihrer beschaulichen Größe zu den wohlhabendsten Kommunen Bayerns zählt.

Burghausen ist mit 11.000 Chemiebeschäftigten bedeutendster Standort des "Bayerischen Chemiedreiecks“, in dem jährlich etwa 9 Milliarden Euro mit Chemie- und Petrochemie-Produkten erwirtschaftet werden.

Zahlen & Fakten

18.100

Arbeitsplätze in Burghausen

9 Milliarden

Bruttoinlandsprodukt am Standort Burghausen

760 Millionen

Haushaltsvolumen (2013-2018)

74,5 Millionen

Steuerkraftzahl (Platz 16 in Bayern)

150 Millionen

privater und öffentlicher Wohnungsbau bis 2025

29 Millionen

Hochschule Campus Burghausen Lehr- und Laborgebäude 2016 – 2022

400 Millionen

Kapazitätsausbauten & Instandhaltungsaufwand Wacker-Werk (2019)

300 Millionen

pro Jahr für technischen Aufwand Wacker/OMV/Borealis

Unsere Industriebetriebe

Wacker Chemie AG

Kronjuwel der Burghauser Wirtschaft

Die Wacker Chemie AG ist ein global operierender Chemiekonzern mit rund 5 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. In fünf Geschäftsbereichen werden Spitzenprodukte der Silicon- und der Polymer-Chemie, der Spezial- und Feinchemie, der Polysilicium-Herstellung, sowie der Halbleitertechnologie hergestellt.

Gegründet 1914 von Dr. Alexander Wacker bietet heute der Wacker-Standort Burghausen rund 10.000 der weltweit 16.300 Wacker-Arbeitsplätze. Damit ist Wacker AG der größte Arbeitgeber in der Region Südostbayern und das Kronjuwel der Burghauser Wirtschaft.

OMV Deutschland

Raffineriestandort der Extra-Klasse

Die OMV Deutschland GmbH ist mit rund 4 Milliarden Euro Umsatz das führende Erdöl- und Erdgasunternehmen in Bayern. Die Aktivitäten umfassen das Raffinerie-, Kunden- und Tankstellengeschäft.

In der 1966/ 67 gegründeten heutigen OMV-Raffinerie Burghausen, technologisch weltweit einer der führenden Petrochemie- Standorte, veredeln rund 600 Beschäftigte jährlich rund 3,6 Millionen Tonnen Erdöl zu wertvollsten Mineralölprodukten, wie zum Beispiel zu Kerosin und zu Autotreibstoffen.

Netzwerk-Standort

Extra-Effizienz mit Magnetwirkung

Burghausen genießt den internationalen Ruf eines hocheffizienten Netzwerk-Standorts von Produktion, Dienstleistern, Zulieferern und Handwerk und bietet über 18.000 Arbeitsplätze – bei rund 19.000 Einwohnern.

Im Umfeld der großen Chemiestandorte agieren überwiegend mittelständisch geprägte Dienstleistungsunternehmen. Von den rund 18.100 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern sind über 13.200 Einpendler aus der umliegenden Region. Burghausen hat auch als Arbeitsstandort Magnetwirkung.

Güterverkehrszentrum - KV-Terminal

Das Öffentliche Terminal für den kombinierten Verkehr ist ein wichtiger Standortfaktor für die Optimierung des Logistikstandards und der Infrastruktur des wachsenden Industriestandorts.

Die Ausrichtung der ansässigen chemischen Industrie auf zukunftssichere "Hightech Standards" setzt hohe logistische Anforderungen bei steigendem Transportaufkommen: So betrug das Güterverkehrsaufkommen allein am Standort Burghausen im Jahr 2012 rund 4,3 Mio. t (davon 2,03 Mio. t Schienentransport), Tendenz weiter steigend. Zur langfristigen Entwicklung des Industriestandorts Burghausen besitzt daher eine leistungsfähige, umweltfreundliche Verkehrsinfrastruktur eine herausragende Bedeutung.

Wirtschaftsförderung Burghausen

Die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (WiFöG) ist Ansprechpartner für alle Aspekte des Wirtschaftsstandorts Burghausen und zentrale Anlaufstelle für alle Gewerbetreibenden und Ansiedlungswilligen, die expandieren, sich umstrukturieren oder neu ansiedeln wollen.

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