Beim Klostermarkt am 27. und 28. April im ehemaligen Zisterzienserkloster Raitenhaslach erleben Besucher spirituellen Genuss und klösterliches Handwerk in besonderer Atmosphäre. Im malerischen Prälatengarten präsentieren Klöster und Abteien Heilsames und Pflegendes für Körper, Geist und Seele. Vorträge über Kräuter, Duftöle und Destillate geben Einblick in die Heilkräfte der Natur. Klosterführungen, Musik und ein Kinderprogramm runden das Angebot ab.
Wenn man das Gelände des ehemalige Zisterzienserklosters Raitenhaslach betritt, spürt man sofort die einzigartige Atmosphäre, die diesen Ort auszeichnet. Passend zu diesem Gefühl lädt der besinnliche Klostermarkt am Samstag und Sonntag, 27. und 28. April, jeweils von 10 bis 18 Uhr dazu ein, sich im malerischen Prälatengarten verwöhnen zu lassen. Inmitten der verführerischen Düfte von Kräutern, frischem Brot, Seifen und Balsamen präsentieren Ordensschwestern und -brüder ihre selbst hergestellten Produkte. Begleitet wird das vielfältige Angebot von Vorträgen, Kirchen- und Klosterführungen sowie musikalischen Darbietungen.
Blumenmeer, Bio-Gebackenes und Badezusätze
Würzige Kräuter, frische Beet- und Gemüsepflanzen bringt die Klostergärtnerei Fürstenzell zum Klostermarkt mit und erfreut damit die Herzen von Hobbygärtnern. Das Augustiner Chorherrenstift St. Florian lockt mit knusprig gebackenen Käse- und Knoblauchstangen und Bio-Broten aus dem Holzofen. Heuer neu dabei sind der Kirchenladen Tuntenhausen mit Weihrauch, Weihrauchgefäßen und Weihrauchcreme. Auch das österreichische Trappistenkloster Engelszell ist nach langer Pause wieder mit dem nachhaltigen und qualitätvollen Trappistenbier und sowie seinen Klosterlikören vertreten. Produkte aus der Naturheilkunde nach Hildegard von Bingen präsentiert das Hildegard Naturhaus. Fein duftende Kräuterbalsame, Badesalze und Milchbäder bietet die ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin aus Kaufbeuren an. Das Kloster St. Severin verkauft als einzige klösterliche Seifenmanufaktur Deutschlands reine, fein duftende Pflanzenölpflegeseifen aus hochwertigen, natürlichen Rohstoffen.
Spirituelles und Spirituosen
Weinliebhaber sollten unbedingt am Stand des Weingutes von Verena Dockner haltmachen und die erlesenen Tropfen von den Rebstöcken zu Füßen des Stiftes Göttweig verkosten. Neben süffigem Bier der Klosterbrauereien Aldersbach und Mallersdorf gibt es kulinarische Köstlichkeiten wie ökologisch hergestellte Back- und Wurstwaren, Honig aus biologischem Anbau und Honigessig. Neben der großen Auswahl an Spirituosen und „Lebenselixieren“, Schmuckstücken und Dekorationsartikeln überzeugen auch die Ruperti-Werkstätten Altötting mit Keramik- und Holzprodukten.
Vorträge und Klosterführungen
Kräuterkundler Gerhard Hönegger vom Hildegard Naturhaus, Kräuterpädagogin Sylvia Losert und Siegfried Hofer vom Maristenkloster Furth geben in ihren Vorträgen interessante Einblicke rund um Kräuter, ätherische Öle, die natürliche Hausapotheke sowie die Wirksamkeit der Kräuterliköre „Heremite“ und „Arquebuse“. Ortsheimatpfleger Wolfgang Hopfgartner nimmt seine Gäste mit auf Führungen durch das ehemalige Kloster und die Außenanlage.
Biergärten und Rahmenprogramm
In drei Biergärten werden unter anderem mit Steckerlfisch aus den ehemaligen klösterlichen Fischteichen und Schweinebraten aus dem Peka-Ofen deftige Köstlichkeiten kredenzt. Familie Reiserer lockt mit pulled Beefburger vom Werdenfelser Rind und Veggie Burgern. Die Mütter vom Förderverein der Freunde der Hans-Stethaimer-Schule sorgen für Kaffee und Kuchen. Richtig gemütlich wird’s in den Biergärten am Sonntagvormittag bei musikalischer Unterhaltung der „Oiweiumhoibeeife Jazzband“. Am Samstag spielen die „Gmahde Wies’n“ und „Die Krainer Mona“. Sonntagnachmittag sorgt „Kone Raischl und die Brasshüpfer“ für Stimmung. Das Freizeitheim Burghausen bietet eine kostenlose Spielecke für junge Besucher an.
Der Eintritt zum Klostermarkt und zu den musikalischen Veranstaltungen ist kostenlos. Das genaue Programm zum Klostermarkt gibt es unter visit-burghausen.com.