Musik lag am Sonntag über Altstadt und Burg in der Luft: 46 Musikgruppen, Bands und Solokünstler musizierten für den guten Zweck. Die etwa 8.000 begeisterten Besucher zeigten sich dabei spendabel. Das Hutgeld für die drei Hilfsorganisationen summierte sich auf knapp 12.000 Euro und wurde von der Stadt auf 15.000 Euro aufgestockt.
Ein überaus erfolgreiches Resümee ziehen die Organisatoren des Benefiz-Straßenmusikfestivals „Music for Peace“, das am Sonntag, 30. April, in Burghausen stattfand: „Wir waren schon im Vorfeld von der großen Nachfrage der zahlreichen Musiker überwältigt, die mitmachen wollten,“ so Erik Bönisch und Max Roxton. „Dass dann auch noch so viele Besucher kamen, unseren Anliegen mit ihren Spenden so vorbildlich sponsorten und wir jetzt mit einfachsten Mitteln Großes bewirken können, begeistert uns sehr.“ Geschätzt etwa 8.000 Besucher bummelten bei schönem Frühlingswetter durch die Altstadt und über die Burg, lauschten den Klängen der 46 verschiedenen Künstlergruppierungen, die unterschiedlichste musikalische Stilrichtungen darboten. Dabei ließen sie sich nicht lumpen und spendierten jedem Musiker Hutgeld, das sich am Ende auf knapp 12.000 Euro summierte. „Als Musikerin ist es ein wirklich tolles Gefühl, wenn man mit Live-Musik nicht nur die Besucher vor Ort begeistern kann, sondern mit den erspielten Spenden auch Menschen helfen kann, denen es nicht so gut geht, wie uns“, freut sich Susanne Kramlinger, Mitarbeiterin der Burghauser Touristik, die in doppelter Funktion vertreten war: Als Musikerin und Mitorganisatorin.
Je 5.000 Euro werden für drei humanitäre Hilfsorganisationen gespendet
„Eine super positive Stimmung, wunderbare Musik in besonderem Ambiente und auch viele junge Leute in der Stadt ‒ für mich war es eine absolut erfolgreiche Veranstaltung“, so das Fazit von Bürgermeister Florian Schneider. Da die Stadt den Benefizgedanken gerne fördert, wurde die eingenommene Spendensumme auf 15.000 Euro aufgerundet. Jeweils 5.000 Euro gehen somit an „Aktion Deutschland hilft e. V.“, „Ärzte ohne Grenzen e. V.“ und die „Deutsche Welthungerhilfe e. V.“, die damit humanitäre Hilfe in den Kriegsgebieten Ukraine, Syrien und Jemen leisten.
Wiederholung des Festivals 2024 angedacht
Ob es im kommenden Jahr eine Wiederholung gibt? „Wir denken tatsächlich schon darüber nach“, so Sigrid Resch, Geschäftsführerin der Burghauser Touristik GmbH, die sich für „Music for Peace“ organisatorisch und in der Bewerbung stark gemacht hat. „Das Straßenmusikfestival wird überaus gut angenommen, die Stadt war sehr gut besucht und wir unterstützen diese Aktion mit karitativem Zweck auch im kommenden Jahr wieder sehr gerne.“